Dank dem neuen Vergütungsmodell hast Du die volle Kontrolle über Deine Shop-Preise. Jetzt verraten wir Dir, wie Du mit der richtigen Preisstrategie Deinen Umsatz steigerst.
Das Wichtigste zuerst: Es gibt nicht DIE EINE perfekte Preisstrategie mit Erfolgsgarantie, die zu jedem Shop, zu jeder Zielgruppe und jeder Zeit des Jahres passt. Wir zeigen Dir vier mögliche Ansätze und verraten Dir, wie Du sie am cleversten kombinierst.
1. Die Hochpreis-Strategie
Die Idee ist so simpel wie verlockend. Einfach für die eigenen Produkte einen hohen Kundenpreis festlegen und so die maximale Marge kassieren (Shop bearbeiten > Preise & Rabatte > Preise im Shop). Ganz nach dem Motto: viel bringt viel. Doch so einfach ist es leider nicht. Das können wir jeden Tag an unserem eigenen Einkaufsverhalten beobachten. Bei hochpreisigen Produkten überlegen wir zuerst, ob wir es wirklich brauchen. Bei normalen oder gar günstigen Preisen landet das Produkt einfach im Warenkorb – ohne darüber nachzudenken.
Überlege genau, was der optimale Preis für Deine Zielgruppe und Deine Produkte ist. Im Idealfall findest Du eine Preisstrategie, mit der Du möglichst viele Produkte mit einer angemessen hohen Marge verkaufst.
2. Die Niedrigpreis-Strategie
Du kannst aber auch versuchen, den Umsatz in Deinem Shop primär über die Menge und nicht über den Preis zu machen. Also beispielsweise nicht ein einzelnes T-Shirt mit einer Marge von 9 €, sondern 10 T-Shirts mit einer Marge von 1 € zu verkaufen. Diese Strategie bietet sich vor allem für Shops an, die auf Gruppenkäufer abzielen oder sich über den Preis von der Konkurrenz absetzen wollen. Das steigert die Attraktivität Deines Angebots für Deine Kunden ungemein.
Dank des Erfolgsbonus ist in Deinem Spreadshop sogar eine extreme Niedrigpreis-Strategie möglich. Denn ab 50 verkauften Produkten senken wir über insgesamt sieben Erfolgsstufen den Basispreis für die meisten Produkte in Deinem Shop (für das Männer T-Shirt beispielsweise von 14,49 € auf 6,38 € in der Erfolgsstufe 7). Wenn Du also in Deiner Zielgruppe mit dem niedrigsten Preis punkten willst und genau weißt, dass Du sehr viele Produkte verkaufen wirst, dann ist diese Strategie für Dich eine Überlegung wert. Wie gut und wie viel Du in der Vergangenheit verkauft hast, erfährst Du beispielsweise über die Bestseller-Statistik in Deinem Partnerbereich.
Beachte, dass bei aktivierter Non-Profit-Shop Option Dein Shop keinen Gewinn macht und demzufolge die Basispreise nicht durch den Erfolgsbonus reduziert werden.
3. Das Lockvogel-Angebot
Hier lockst Du Deine Kunden mit niedrigen Preisen für Produkte mit dem größten Suchvolumen in Deinen Shop. Produkte, die besonders gut laufen – also T-Shirts, Hoodies und Tassen – werden so bei Google & Co. zu unwiderstehlichen Angeboten. Für alle anderen Produkte legst Du einen normalen oder leicht erhöhten Durchschnittspreis fest, wettest auf den Mitnahmeeffekt und steigerst so Deinen Umsatz.
4. Die Cash-Cow-Strategie
Oder Du gehst den umgekehrten Weg und erhöhst leicht die Preise für Deine Bestseller, um so Deinen Umsatz anzukurbeln. Vergiss bei der Kalkulation Deiner Cash-Cow-Preise aber nicht den Einfluss des Erfolgsbonus auf Deinen Umsatz. Denn wenn Du durch die leicht erhöhten Cash-Cow-Preise für Deine Beststeller insgesamt weniger verkaufst und dadurch auf eine geringere Erfolgsstufe fällst, sinkt in der Summe eventuell Dein Gesamtumsatz. Deswegen solltest Du für alle anderen Produkte den Preis reduzieren, um Deine Erfolgsstufe mindestens zu halten.
Clever kombinieren
Es lohnt sich, die Preisstrategien für Deinen Shop clever zu kombinieren. Denn aufs Kalenderjahr gesehen ändern sich ständig die Gründe, warum Deine Kunden in Deinen Shop kommen. Natürlich wirst Du im Frühling und Sommer mehr T-Shirts verkaufen als Hoodies. Mach Dir das zunutze, passe Deine Preise saisonal an und kombiniere die Lockvogel- und die Cash-Cow-Strategie. Behalte dabei stets Deine Statistiken im Blick, versuche aus den Reaktionen Deiner Kunden zu lernen und verfeinere so Deine eigene Preisstrategie immer weiter.
Gibt es in Deiner Nische oder in Deiner Zielgruppe besondere Ereignisse oder Höhepunkte, bei denen das Geld besonders locker sitzt? Dann nutze unsere flexiblen Rabatt-Aktionen, um noch mehr Kunden über den Preis in den Shop zu locken.
Nicht übertreiben
Denk immer an Deine Kunden und mach es ihnen so leicht wie möglich, die Preise in Deinem Shop zu verstehen. Denn nur wenn die Preise für Deine Produkte nachvollziehbar sind, werden Deine Kunden nach Herzenslust auf Shoppingtour gehen. Die unterschiedlichen Qualitätsstufen Deiner Shop-Produkte sollten sich im Preis widerspiegeln – das Standard T-Shirt also stets günstiger sein als das T-Shirt in Premiumqualität. Ein Hoodie, der günstiger ist als ein T-Shirt, macht Deine Kunden stutzig. Anstatt einfach beherzt ihr Wunschprodukt in den Warenkorb zu legen, suchen sie nach den Gründen für die Preisunterschiede.
Fang im Kleinen an
Wenn Du Dir unsicher bist, welche Auswirkungen Preisänderungen auf den Shop-Umsatz haben, kannst Du auch im Kleinen anfangen und die Preisstrategien zunächst bei einer Produktkategorie wie T-Shirts ausprobieren. Oder Du konzentrierst Dich zunächst auf einen einzelnen Produkttypen wie z. B. die Emaille-Tasse für Camper.
Wecke Begehrlichkeiten
Denk über Sonder-Editionen Deiner Produkte nach oder verknappe künstlich Dein Angebot, indem Du einige Produkte nur zu bestimmten Zeiten anbietest. Nimm beispielsweise Deine T-Shirt Sommer-Bestseller für ein paar Wochen auch als Poster ins Angebot, die Du sonst nicht verkaufst. Oder mache die Hoodies, die Du zur beginnenden Herbstsaison neu in Dein Sortiment aufnimmst, für ein paar Wochen günstiger und erhöhe erst die Preise, wenn das Schmuddelwetter so richtig losgeht.
Mit der Option, Deine Shop-Preise als CSV-Tabelle zu exportieren, kannst Du Deine einmal angelegte Preisstrategie in all Deine anderen Shops mit wenigen Klicks ganz einfach importieren.
Was ist Deine Preisstrategie? Verrat es uns in den Kommentaren.