Einen Spreadshop zu eröffnen ist supereinfach. Jetzt geht’s ans Geldverdienen! Damit dabei nichts schief geht, hat unser erfahrener Spreadshop-Projektmanager Thomas eine Liste der häufigsten Fehler zusammengestellt und verrät Dir auch gleich, wie Du sie vermeidest.
Fehler Nr. 1: Geld verschwenden
„Search Engine Marketing!”, flüstert das risikofreundliche Unternehmerteufelchen auf Deiner Schulter. „Die Marketing-Tools von Google machen Deine Marke groß!” – Und tatsächlich, bei Google Analytics kannst Du Dich mit wenigen Klicks anmelden und Deinen Shop in der Search Console registrieren. Dabei wird Dir sicher auch AdWords Express kostenlos angeboten. Aber aufgepasst!
Meine Tipps:
- Lass die Finger von AdWords Express! Die mangelnden Einstellungsmöglichkeiten machen es zur reinen Zeit- und Geldverschwendung. Die angebotenen Optionen zur Kampagnen-Erstellung sind viel zu simpel um ernsthaft Conversions oder Traffic in Deine Shop zu bringen, geschweige denn Umsatz.
- Versuch es stattdessen mit Google AdWords oder Facebook Ads. Mach Dich im Vorfeld mit den Optionen vertraut, analysiere Deine Erfolge und optimiere Deine Strategie kontinuierlich. Es lohnt sich!
- Sorge für optisch ansprechendes Bildmaterial. Das brauchst Du nicht nur für Deine Werbung, sondern auch für Blog- und Social-Media-Posts. Bei unseren Freunden von Placeit.net bekommst Du dafür 15% Rabatt. Probier’s am besten gleich mal aus.
- Eine professionelle Design-Software allein macht Dich noch nicht zum herausragenden Illustrator – aber sie schadet auch nicht. Im Gegensatz zu kostenlosen Software Tools sind sie sehr intuitiv aufgebaut und bieten ein zuverlässiges Help Center. Meine Empfehlungen: Affinity Photo oder Affinity Designer. Beide sind wesentlich günstiger als beispielsweise Adobe-Produkte und verursachen auch keine laufenden Kosten.
Fehler Nr. 2: Zu viel Bauchgefühl
Menschen tendieren dazu, eigene Sichtweisen und Erfahrungen zu verallgemeinern. So auch Spreadshop-Nutzer. Sobald die Verkäufe stagnieren, kommen schnell Vermutungen auf, woran es liegen könnte: das Produktangebot, die Preise, Aufbau und Optik der Webseite und vieles mehr.
Meine Tipps:
- Verlasse Dich nicht allein auf Dein Bauchgefühl, sondern wirf einen Blick in die Zahlen. Wenn Du noch nicht genügend Daten zur Hand hast, überlege Dir, wie Du sie erheben kannst.
- Führe Split Tests innerhalb Deiner Ad-Kampagnen durch. Im Facebook Ads Manager gehören sie zum Standardrepertoire. So bekommst Du ohne große Investitionen wertvolle Erkenntnisse.
- Erstelle eine Umfrage und erkundige Dich bei Deinen Fans, was ihnen gefällt oder in welchem Fall sie Deinen Shop ohne eine Bestellung wieder verlassen würden. Für WordPress-Nutzer ist diese Bibliothek sehr empfehlenswert.
- Die Abstimmungsfunktion in den Instagram-Storys ist der schnellste Weg zum Nutzer-Feedback. Nutze sie!
Fehler Nr. 3: Mit Schnickschnack übertreiben
Es gibt sie, diese Shops und Webseiten, die mit blinkenden Bannern und übertriebenen HTML- und CSS-Spielerein gepflastert sind. Tu’s nicht! Unnötig umständliche Shops oder Webseiten schränken die Nutzerfreundlichkeit für Kunden ein.
Mein Tipp:
Die Anzahl der Funktionen ist nicht entscheidend. Dein Shop bietet schon alles, was Du zum Verkaufen brauchst. Neue Features entwickeln wir auf Grundlage der Spreadshop-Nutzung. Wenn Du ein wenig experimentieren möchtest oder den Look Deines Shops anpassen willst, kannst Du das in Deinen Shop-Einstellungen tun. Du kannst sogar Dein eigenes CSS schreiben. (Hier gibts ein paar nützliche Tipps.) Aber denk dran: Am Ende kommt es auf das richtige Marketing an. Alles andere erledigt der Shop dann von selbst.
Fehler Nr. 4: Überangebot
Als erfahrener T-Shirt-Designer möchtest Du Dein Talent und Dein Werk natürlich umfassend präsentieren. In Kombination mit einer riesigen Produktvielfalt kann Dein Shop-Layout so sehr schnell sehr unübersichtlich werden. Bedenke aber, dass Deine Kunden es nicht anders machen, als bei der Google-Suche: Mehr als ein, zwei Ergebnisseiten werden selten angeschaut.
Meine Tipps:
- Übersichtlichkeit ist alles. Wenn Du nur eine Handvoll Designs anbietest, dann solltest Du Dich für das produktbasierte Layout entscheiden. Hast Du dagegen sehr viele Designs, wähle die designbasierte Ansicht. Die Einstellungen findest Du unter Seiten-Optionen > Produktliste > Auf Startseite anzeigen: Produkte/Designs.
- Bestücke Deinen Merchandise Shop zunächst mit den Standardprodukten. Ein kleines Sortiment, beispielsweise mit einem Männer- und einem Frauen-T-Shirt pro Design, ist absolut ausreichend. Im Winter kannst Du dann noch Hoodies oder Sweatshirts hinzufügen. Es empfiehlt sich, pro Design maximal zehn Produkte anzubieten, Accessoires mitgerechnet.
Fehler Nr. 5: Inaktiver Shop
Super, Dein Spreadshop ist fertig! Schade nur, dass ihn niemand sehen kann. Tatsächlich schrecken einige Shopbetreiber vor dem letzten, entscheidenden Schritt zurück: den Aktivieren-Button zu drücken.
Mein Tipp:
Tu es! Sobald Du Deinen Shop aktiviert hast, ist er online und kann von Deinen Fans gefunden werden. Und damit Du auch richtig erfolgreich starten kannst, geben wir Dir eine Eröffnungs-Promo an die Hand, mit der Du 15% Rabatt an Deine Kunden weitergeben kannst.
Welche Fehler hast Du als Shopbetreiber gemacht und was hast Du daraus gelernt? Welche Erfahrungen würdest DU gern an andere Shopbetreiber weitergeben? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar unter diesem Beitrag.
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