Shop des Monats: Dad’s Life

Shop des Monats: Dad’s Life

Papasein verändert die Perspektive auf viele Dinge im Leben. Im Fall von Roman und seinen Mitstreitern von „Dad’s Life“ sogar ziemlich erfolgreich. Shop und Webseite existieren erst seit wenigen Monaten, aber die Verkaufszahlen und die Community wuchsen in Windeseile. Kein Wunder, denn die Designs und Beiträge von „Dad’s Life“ fangen das Lebensgefühl junger Väter mit viel Humor und Pragmatismus ein. Im Interview erzählt Roman, wie „Dad’s Life“ entstand.

Hallo Roman! Schön, dass Du Dir Zeit für unser Interview nimmst. Erzähl uns doch mal, wie Dad’s Life entstanden ist und wer genau dahintersteckt.

Wir sind drei Väter mit insgesamt fünf Kindern im Alter von 0-12 Jahren. Wir drei kennen uns schon recht lange, da waren wir noch gar keine Papas. Wir wollten aber schon immer mal ein gemeinsames Projekt auf die Beine stellen. Als wir dann Väter waren, hatte sich die Themenfindung erledigt. Am besten ist man ja bekanntlich in den Dingen, mit denen man sich am meisten beschäftigt – und über nichts machen wir uns mehr Gedanken als über unsere Kinder und unsere Papa-Rolle. „Dad’s Life“ ist dann vor ziemlich genau einem Jahr als Facebookseite gestartet.

Offenbar habt Ihr mit Eurem Online-Angebot zum Thema Familie und Vatersein eine Nische gefunden. Habt Ihr so ein Angebot vermisst? Oder wie seid Ihr darauf gekommen?

So genau haben wir den Markt vorher eigentlich gar nicht beobachtet. Uns ging es nicht darum die tausendste Ratgeberseite für Eltern zu eröffnen, sondern uns mit gleichgesinnten Vätern auszutauschen – über Sorgen genauso wie über Banales. Die Community ist dann unglaublich schnell gewachsen, wir haben uns viel mit den Vätern ausgetauscht und vor allem haben sie uns enorm viel Input gegeben. Diese Ideen haben wir dann nach und nach umgesetzt. Eine davon war ein T-Shirt-Shop für Väter, ein paar Wochen später haben wir dann auch die ersten Baby-Bodys entworfen.

dadslife.at beherbergt nicht nur den Shop, sondern auch jede Menge Beiträge rund um das Leben mit Kindern, Produkttests, ein Väterforum und vieles mehr. Wie koordiniert Ihr bei dieser Menge an regelmäßig erscheinendem Content die einzelnen Aufgaben?

Dad’s Life ist keine One-Man-Show. Gestartet sind wir, wie erwähnt, zu dritt. Mittlerweile haben sich aber schon so viele Helfer aus der Community zu uns gesellt, dass man es mit keiner genauen Zahl beziffern kann. Mit den neuen Ideen haben wir auch immer neue Papas ins Boot geholt. Die einen durchforsten das Web nach lustigen Fundstücken, die anderen schreiben Texte oder schicken uns Listen mit tonnenweise Väter-Produkten, wieder andere designen unsere T-Shirts und Bodys. Ein Großteil der Design-Ideen kommt direkt aus der Community – unser Postfach ist täglich zum Bersten voll. Manches entsteht auch bei ein bis drei Bier. Wir drei versuchen das Ganze dann nach bestem Wissen und Gewissen zu koordinieren.

Verfolgt Ihr eine Social-Media-Strategie für die „Dad’s Life“- Community auf Facebook und Instagram? Spielen Promo-Aktionen und bezahlte Werbeanzeigen auch eine Rolle?

Dad’s Life wurde so etwas wie ein Lagerfeuer, um das sich die Väter-Community geschart hat. Je größer wir wurden, desto mehr Anziehungskraft hat die Community entwickelt.
Sobald es Aktionen von Spreadshirt gibt, geben wir die natürlich direkt an die Väter weiter – über Newsletter und Facebook. Wenn wir wirklich alle Mitglieder erreichen wollen, dann nehmen wir dafür auch Geld in die Hand. Auf Facebook geht das nicht ohne Kampagnen.

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Posted by Dad's Life on Thursday, November 23, 2017

Investiert Ihr Eure gesamte Zeit in „Dad’s Life“ (und das Papasein)? Oder geht ihr noch regulären Berufen nach?

Dad’s Life kann man als gemeinnütziges Projekt verstehen. Geld, das wir einnehmen, investieren wir auch wieder in neue Ideen für die Community. Die Arbeit und der Zeitaufwand verteilen sich auf mehrere Schultern. Also ja, wir haben alle auch reguläre Jobs.

Welche Designs gehen besonders gut? Und gibt es typische Zeiten/Anlässe im Jahr, zu denen besonders viel gekauft wird?

Die Bestseller sind meist solche Sprüche, die auch ohne Design funktionieren. Da es unseren Shop erst seit wenigen Monaten gibt, können wir euch die Frage erst nächstes Jahr beantworten. Aber soweit man es bisher beurteilen kann, ist „Weihnachten“ ein ganz heißes Thema zum Jahresende.

Wie seid Ihr auf Spreadshirt gekommen? Was gefällt Euch besonders?

Tatsächlich kenne ich Spreadshirt schon recht lange. Vor über 10 Jahren hatten wir schon T-Shirts von meiner Band bei Spreadshirt drucken lassen. Letztes Jahr hatte ich dann Kontakt mit Kerstin von Gscheade Leibal. Ich bin ein echter Fan ihres Shops! Und dann war die Entscheidung für Spreadshirt eigentlich recht klar.
Weil man sich nicht jeden Tag ein Papa-T-Shirt kauft und vor allem, weil man seinem Kind keine Billigware anziehen möchte, setzen wir auf eure wirklich hohe Qualität – von den Shirts bis zum Druck.

Welche Tipps würdet Ihr neuen Shopbetreibern bei Spreadshirt geben?

  1. Befüllt Euren Shop permanent mit neuen Motiven. Neue Designs funktionieren immer besser als alte.
  2. Entwerft keine Designs für die breite Masse, sondern für eine klar umrissene Zielgruppe.
  3. Baut Eure Community auf einem Social-Media-Kanal auf, pflegt die Community, startet einen Newsletter und vergesst Content-Webseiten.

Welche Botschaft möchtet Ihr (werdenden) Vätern und dem Rest der Welt mit Euren Designs vermitteln?

Als Vater lernt man, dass einem Humor sehr dabei hilft, den Tag gut zu überstehen.

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