Handball-Fans fiebern diesem Termin schon lange entgegen: Am 15. Januar beginnt die Handball-Europameisterschaft der Männer in Polen. Nachdem das deutsche Herrenteam die Qualifikation zur EM 2014 verpasst hatte, wird dieses Jahr wieder durchgestartet. Selbst gestaltet EM-Design für Dein T-Shirt steigern da natürlich die Vorfreude. Aber ob nun nur für Dich selbst oder um sie in Deinem Shop oder über die Spreadshirt-Plattform zu verkaufen – einige Regeln musst Du beim Erstellen von Handball-EM-Designs beachten, damit wir sie drucken dürfen. Was erlaubt ist und welche Symbole und Begriffe Du besser vermeiden solltest, liest Du hier.
Markenrechtlich geschützt
Das Stichwort lautet hier Markenschutzrechte. Die Europäische Handball-Föderation (EHF) hat im Zusammenhang mit der Handball-EM 2016 einige Wort- und Bildmarken schützen lassen. Eine Verwendung dieser Marken zu kommerziellen Zwecken ist untersagt. Konkret für Deine Designs bedeutet das, dass Du diese Symbole und Begriffe nicht verwenden darfst. Geschütze Bildmarken sind das offizielle Logo der EM 2016, das Logo der EHF sowie das Maskottchen in Form einer goldenen Hand. Als Wortmarke geschützt ist der internationale Titel der Veranstaltung, „Men’s EHF Euro 2016 Poland“. Designs, die diese Schutzmarken enthalten, dürfen wir nicht drucken.
Rechtlich unbedenkliche Designs
Trotzdem kannst Du Deiner Handball-Begeisterung auch mit passenden Designs Ausdruck verleihen. Wichtig ist dabei lediglich, dass Du Dich nicht auf das konkrete Handball-Event EM 2016 beziehst. Dazu reicht es bereits, auf die Jahresangabe und das Austragungsland im Design zu verzichten. Handballspieler, Handbälle oder witzige Sprüche, die das Wort „Handball“ enthalten, sind wahrscheinlicher erlaubt und markenrechtlich eher unbedenklich. Als Faustregel gilt: Je allgemeiner sich Dein Handball-Design auf Deinen Lieblingssport beziehst, desto wahrscheinlicher ist es, dass wir das Design drucken dürfen.
Übersicht zu geschützten Marken
Geschütze Wort- und Bildmarken sind nicht nur speziell für die Handball-EM 2016 relevant, sondern auch hinsichtlich vieler anderer Events, Produkte und Personen. Beim Erstellen von Designs solltest Du dies immer im Hinterkopf behalten und im Zweifelsfall nachprüfen. Einen guten Überblick für markenrechtliche Zweifelsfälle bietet Dir die Webseite TMview. Gib in der Suchzeile einfach die Begriffe ein, über deren Markenschutz-Status Du Dich informieren willst – im Falle der Handball-EM zum Beispiel „Handball“, „EHF“ oder „Euro 2016“. Die Ergebnisliste zeigt Dir alle Symbole und Begriffe, die aktuell oder in den vergangenen Jahren unter markenrechtlichen Schutz gestellt wurden. So gehst Du auf Nummer sicher beim Designen Deiner Motive und kannst Deinem Lieblingsteam unbeschwert im passenden Handball-Shirt zujubeln.
Hast Du weitere Fragen zu den rechtlichen Bedingungen rund um das Drucken von Designs? Würdest Du Dich für weitere Informationen über dieses Thema in unserem Blog interessieren? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar.